Arbeiten aus dem Kuckucksnest

Link zum Film "Kleiner Mensch"

Nein, eure Suppe ess ich nicht...

die Tafel der Menschheitssünden

https://youtu.be/QazWMCbae6w

Link zu:  "eure Suppe….

Wandarbeiten zu der Installation (diese können per Mail bestellt werden, Größe: je 30x30x3) 

Holzrahmen, ausgegossen mit Epoxidharz, Fotodruck

 

Arbeiten im öffentlichen Raum:

"...der Traum von Silber"

Installation im Reeser Skulpturenpark Juni 2023 bis 2026

Die  jetzt im Reeser Skulpturenpark zu sehende Installation, ist eine Arbeit die für die Kunstfahr-Route in Amersfoort  NL konzipiert wurde.. Dieses Projekt wurde unterstützt von der Mondrianstiftung. 

 

Der Traum von Silber….

 

Der Traum von Silber ist so alt wie die Menschheit. In dieser Arbeit wird er geträumt von denen, 

die in der zweiten Reihe stehen. Von denen, die sich in einer Krise oder Notlage befinden und 

auf einen Silberstreif am Horizont hoffen. Von denen, die abgehängt sind oder sich so fühlen, 

die etwas verloren haben oder von Anfang an auf verlorenem Posten standen. Sie träumen de

Traum von Silber als Verheißung von einer besseren Zeit. Und wenn sie sich in ihrer Fantasie 

die Vision von einem besserem Leben ausmalen, dann ist das nicht ein Traum von Gold, das 

unerreichbar erscheint, aber immer ein Traum von Silber. Dieser Traum beinhaltet nicht nur das 

Materielle und den Konsum, er geht weit darüber hinaus. Doch in unserer westlichen Welt findet 

er häufig im Wunsch nach Konsum seinen Ausdruck, für den nüchterne und sterile Einkaufs-

zentren stehen. In vielen anderen Teilen der Welt aber steht er für den Wunsch nach Teilhabe an 

einem Leben ohne Not, ohne Leid, Elend oder Entbehrungen. Die Vision von einer guten Zukunft, 

die wir oft mit etwas Großem verbinden, wird immer durch den eigenen Standpunkt definiert. 

Sie kann auch einfach nur ein Stück Normalität bedeuten, die Sehnsucht nach einem ganz 

gewöhnlichen Alltag und ein Leben in Frieden.

Meine Installation, die das thematisiert, soll die Betrachtenden dazu anregen, den eigenen Stand-

punkt zu überdenken. In der zweiteiligen Arbeit stehen Zerstörung, Trauma und Tränen einer 

vordergründig perfekten, glatten und seelenlosen Welt gegenüber. Dieser Bruch soll dazu führen, 

dass der Betrachter hinterfragt, wie die weit entfernt scheinenden Lebenswirklichkeiten zu 

vereinbaren sind und was sie miteinander zu tun haben.

 

 

Seit 2014 liegt mein Focus auf dem Entwerfen

von Objektkisten (Bankschließfach-kassetten)

in denen verschiedene Materialien, z.B. 

Epoxidharz, Metall, Leinwand, verarbeitet 

werden. Später kamen die „Menschenkinder“ 

(Keramikfiguren) im Zusammenhang mit den 

verschiedenen Installationen hinzu.

 

Diese Installation besteht aus ca. 230

Menschenkindern (Keramik auf 1200° C

gebrannt) auf Metallplatten montiert, sowie einem 

Metallkoffer, mixed media, 

Hahnemühle Fine Art Print, Epoxidharz

 

 

"...über Zeiten hinweg"

Eröffnung  geplant für den 20.März 2020 wurde wegen der Pandemie abgesagt! Hier ein Film  anstelle der geplanten Eröffnungsfeier https://youtu.be/A30xhr2Uhaw

weitere Info unter:

                                                      https://youtu.be/GDMMOxy_tyM 

                              

 

                                        

ein beeindruckender Film bei Youtube aufgenommen bei den "Menschenkindern" zwischen Deutschland und den Niederlanden

SkulpturenPark Bad Salzhausen

Projektarbeit: 2020/2021

das Objekt:

Metallkoffer auf einem Stahlgerüst, innen beidseitig Collagen mit Motiven zum Thema, eingegossen in Epoxidharz, anhängend Netz mit 75 epoxid beschichteten Papierschiffen.

*ich nehme diese digitale Arbeit als Entwurf für ein Objekt welches ich in den ersten Monaten 2021 realisieren werde.

 

Im Frühjahr, als wir von der ersten Corona Welle überfallen wurden, wurde von den Künstlerinnen Anja Middelkoop und Ria Roerdink das Projekt ZINBEELDEN (Sinnbilder bzw. Satzbilder im Niederländischen) organisiert. Mittlerweile befinden wir uns in der zweiten Corona Welle und wird es Zeit für ein neues Projekt. "beelden op de kaart 

eine Stadt, ein Dorf, ein Fluss... Eine beliebige Nummer und eine Nadel auf einer Landkarte führen zu einem Ort in den Niederlanden oder ins Grenzgebiet.

Für diese zufällig gewählten Orte werden die beteiligten Künstler eine digitale Arbeit erstellen.

REGIO  7

LOCATIENUMMER  59
LOCATIE OLDEBERKOOP

Mein Los führte mich nach Oldeberkoop, eines der ältesten Orte in den Stellingswerfen in Friesland. Der kleine Ort hat eine beeindruckende Historie, und daher ergaben sich mehrere Möglichkeiten. Wer mich kennt, den wird es nicht sehr verwundern, das ich mich auch diesmal wieder für ein Thema „gegen das Vergessen“ entschieden habe.  Es betrifft das tragische Ende des im Widerstand tätigen Polizeiagenten Auke Faber, der am 23.04.1945 im KZ Wöbbelin verstarb  – dieses Lager wurde am 2. Mai aufgelöst.

weitere Installationen

die Installation "...siehst du..."  2015 Kranenburg

Installation
....siehst du..Installation Anne Thoss und Uwe Verheyen, 2015 Kranenburg (Kunst geht über die Grenze)

Objektkisten aus der Installation

           Zur Entstehung dieser Installation: (Textauszug)

 

           Thema Grenze - eine Flut von Gedanken und Assoziationen stand am Anfang, ausufernd, 

           Grenzen (des Machbaren, des Wollens und Könnens) überschreitend. Dann kamen die Kisten 

           ins Blickfeld - und die Erinnerung an eine verschlossene Kiste des Vaters, die dem Kind 

           vorenthalten wurde; die die Geschichte des Vaters enthielt. Eine Geschichte, die dem Kind 

           verborgen, „erspart“ bleiben sollte. Die aber die Familie prägte. ....

           Ein ostdeutscher Vater, im Krieg  denunziert, Front, Verwundung,

           Kriegsgefangenschaft, Neuanfang im Westen.

           Eine Mutter mit niederländischen Wurzeln, in der hiesigen Grenzregion aufgewachsen,

           der Name zwangsweise eingedeutscht. 

           Stark im Glauben verwurzelt, aber ausgegrenzt (exkommuniziert) von der katholischen Kirche, 

           Ein Kind der Sünde. Der Vater getrennt zu seinen Wurzeln durch einen „eisernen Vorhang“, 

           Das Öffnen dieser Kiste durch das Kind in späteren Jahren war eine Grenzüberschreitung - 

           und auch eine Grenzerfahrung. 

           In Erinnerung an die Auseinandersetzung damit, sowie ausgelöst von den aktuellen Bildern, 

           die täglich auf uns einprasseln, ergaben sich die Themen. In die Kisten eingegossen und 

           verschlossen können sie wiederholt geöffnet werden - und müssen sie auch.

 

           Bei den Vorbereitungen hörte ich immer wieder den Satz, „ich kann das nicht mehr sehen“ - 

           die Grenze zur Verdrängung bricht auf, 

           die Grenze zur Belastung, die Grenzen der Wahrnehmung.

 

           Die einzelnen Themen: Krieg, Tod, KZ, Flucht, Wasser, Landesgrenzen, Religion, 

           Gesellschaft, Mensch.

           In allen Bereichen geht es um das Einhalten oder Überschreiten von Grenzen, um 

           Grenzerfahrungen. Natürliche und willkürliche Grenzen, Halt/Struktur gebende sowie 

           einengende Grenzen, Eingliederung und Ausgrenzung, positive wie negative Erfahrungen.

           Die Kisten bieten die Möglichkeit, sich damit auseinander zu setzen, oder sie eben auch wieder 

           zu verschließen. 

 

           Der Koffer ist ein Überbleibsel der Nachkriegszeit - immer griffbereit mit allen wichtigen 

           Papieren und Wertsachen. Für viele Menschen in anderen Ländern ist dies heute wieder 

           real - wenn sie überhaupt einen Koffer haben…

 

           Fazit: die größte Grenzerfahrung für die Erde ist der Mensch.

           Ist das jetzt alles zu negativ? Ich denke nein - die Auseinandersetzung mit diesen Themen, 

           auch gemeinsam mit anderen Menschen, ebenso die künstlerische Bearbeitung kann eine 

           sehr positive Erfahrung sein.

            

 

 

           Over het ontstaan van deze installatie:

 

           Thema  „grens“- een vloed van gedachten en associaties stond aan het begin, uitgrijpend,

           grenzen (van mogelijkheden, van het willen en kunnen) overschrijdend. De blikjes brengen de

           herinneringen aan een vader en zijn geschiedenis die hij zijn dochter onthield.

           Een geschiedenis, die verborgen is gebleven, om het draaglijk te maken. Maar het vormde

           de familie.

           Een Oostduitse vader, tijdens de oorlog verklikt, front,krijgsgevangenschap, vertek naar het westen.

           Een moeder met Nederlandse oorsprong, die in het grensgebied ppgroeide, de naam gegermaniseerd 

           onder dwang.

           Sterk gelovig, maar uitgesloten (geexcommuniceerd) van de Katholieke Kerk. Een kind van de zonde.

           De vader gescheiden van zijn oorsprong door een „ijzeren gordijn“.

           de moeder ondanks Nederlandse afkomst met onaangename ervaringen bij het oversteken 

           van de grens naar het buurland.

           Het openen van de koffer door het kind in latere jaren was een grensoverschrijding - maar ook 

           een grenservaring.

           In herinnering aan de uiteenzetting daarmee, bijkomend veroorzaakt door de huidige beelden

           die ons elke dag bereiken, kwam dit onderwerp tot stand. Gegoten en vastgehouden in de 

           blijkes kunnen ze altijd weer geopend worden - en dat moet kunnen. 

           Tijdens de voorbereidingen hoorde ok keer op keer de zin: „ik kan het niet meer zien“ - de grens

           naar de verdringing, de grens naar de belasting, de grens naar de gewaarwording.

 

           De onderwerpen: oorlog, dood, concentratiekamp, vlucht, water, grenzen, religie, maatschappij, mens.

           Op alle gebieden gaat het om het observeren of overschrijden van grenzen, om grenservaring.

           Natuurlijke en willekeurige grenzen, structuur gevend zowel als beperkende

           grenzen, integratie zowel als uitsluiting, positieve zowel als negatieve ervaringen.

           De blikjes bieden de mogelijkheid zich daarmee meer of minder uiteen te zetten.

 

           De koffer is een overblijfsel van de naoorlogse periode - altijd bij  de hand met de belangrijke

           documenten en zaken van waarde.

           Voor vele mensen in andere landen is dit vandaag weer reeel - als ze überhaupt 

           een koffer hebben.

           Conclusie: de grootste grenservaring voor de aarde is de mens.

           Is dit te negatief? Ik denk het niet - de uiteenzetting met deze onderwerpen,

           gemeenschappelijk met andere mensen of op een artistieke manier kan een heel positieve ervaring zijn.